Samstag, 4. Mai 2013

Vivienne Westwood über den Wolken

Normalerweise sind die Uniformen der Flugbegleiter eher steif und nicht sehr elegant. Doch die Stewardessen der Virgin Atlantic haben das Glück, von der Designerin Vivienne Westwood eingekleidet zu werden.

Vivienne Westwood
Vivienne Westwood auf Polyvore
Die Uniformen im für die Airline typischen kräftigen Rot werden von ihr neu designt. Doch werden sie überhaupt nicht im Punk-Stil, mit dem die Designerin ja berühmt wurde, sondern glamourös aber doch auch praktisch sein. Sie sind immer noch rot aber mit einem sehr femininem Schnitt, sehr tailliert und mit Kellerfalten am Rock. Die männlichen Flugbegleiter bekommen einen 3-teiligen Anzug aus dunkelroter Wolle mit Paspeln in Grau. Westwood meinte zu ihren Designs, dass ihre Kleider schon immer sehr körpernah waren und Frauen glamouröser und femininer machen würden. Mit Hilfe ihrer Kleidung könne man seine Persönlichkeit gut ausdrücken.

Richard Branson, der Präsident von Virgin Atlantic sagte, dass seine Airline anders sei und auch von der Design-Perspektive anders sein möchte als andere Fluglinien, die auch schon begonnen hätten, die alten Uniformen nachzumachen. Daher müssten nun neue Entwürfe her. Er wählte die exzentrische britische Modeschöpferin, weil diese immer abenteuerlustig und ihr ganzes Leben gewillt war, auszubrechen und etwas zu schaffen, das man nicht so schnell vergisst. 

In diesem Projekt werden viele Teile auch aus recycelten Materialien produziert werden, wie z.B. aus PET-Flaschen, nachdem die Designerin gerne umweltbewusst arbeitet. Neben dem Flugpersonal werden auch die anderen 7.500 Mitarbeiter der Fluglinie die neuen Uniformen tragen. Außerdem wird Westwood auch wiederverwertbare Taschen mithilfe ihres Ethical Africa Programme für das Personal herstellen. Die Taschen werden aus recycelter Baumwolle, alten LKW-Planen und anderen Altstoffen in den Slums von Nairobi gemacht. 

Einen ersten Vorgeschmack werden Passagiere schon heuer im Juli bekommen, wenn Flugpersonal und Flughafenpersonal die Uniformen testen werden. Danach können eventuelle Änderungen und Verbesserungen in die Designs einfließen, bevor 2014 dann alle Bediensteten die Uniformen bekommen. 

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